02.10.2020 15:05 |

Blitzsieg gegen Ruud

Thiem: „Habe viel Power, das kommt mir da zugute“

Österreichs Tennis-Star Dominic Thiem hat seine weiße Weste in Paris behalten: Der US-Open-Sieger gewann am Freitag in der dritten French-Open-Runde dank starker Leistung gegen den Weltranglisten-25. Casper Ruud aus Norwegen nach 2:15 Stunden mit 6:4,6:3,6:1. Er steht damit ohne Satzverlust im Achtelfinale des mit 38,41 Mio. Euro dotierten Grand-Slam-Turniers und hat inklusive New York den zehnten Sieg en suite in der Tasche. Möglich scheint aber noch viel mehr, denn Thiem sagt selbst: „Ich habe viel Power, das kommt mir hier zugute.“

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Thiem war nach seinem dritten glatten Sieg hochzufrieden. „Es war ein unglaublich gutes Match, finde ich, heute von beiden Spielern. Viele lange Rallyes, die Energie war gut heute, bis auf den Beginn“, erklärte Thiem auf dem Platz und im ORF-TV-Interview. Die Begründung für den etwas langsameren Start lieferte er gleich nach. „Es war auch das erste Mal, dass ich das erste Match um 11 gespielt habe“, so Thiem. Er sei deshalb um 7 Uhr aufgestanden: „Alles komplett dunkel, was ja normal nicht der Fall ist, wenn das Turnier im Mai ist. Das war ein bisserl komisch, aber so ab 3:2 im ersten (Satz) hat alles echt gut gepasst.“

„Spüre die letzten Wochen“
Thiem lobte die perfekten Bedingungen mit dem geschlossenen Dach, auch der Platz sei in sehr gutem Zustand. Sein zuletzt ganz leicht angegriffener Nacken sei okay. „Grundsätzlich passt alles. Natürlich beginne ich die ganzen letzten Wochen ein bisserl zu spüren. Aber ich schwimme gleichzeitig noch immer auf der Welle und grundsätzlich sollte die Anspannung von dem Grand-Slam-Turnier sowieso so groß sein, dass alle etwaigen Wehwehchen oder was sonst aufkommt, eher erst nach dem Turnier zum Tragen kommen. Von dem her alles gut.“

Die kühlen Temperaturen im zweiten „Hallenmatch“ für Thiem bei dieser Roland-Garros-Auflage kamen eher ihm entgegen, so Thiem. „Für ihn ist es super, wenn der Ball sehr hoch abspringt. Da ist der Absprung doch eher flach, ich habe von Haus aus sehr viel Power in meinen Schlägen, das kommt mir da zugute.“

„Er hat richtig gut gespielt“
Thiem werde sich das Match Wawrinkas gegen Gaston anschauen, er rechnete aber mit dem Schweizer. „Er hat in den ersten zwei Runden richtig gut gespielt. Er ist gleichzeitig auch sicher einer der gefährlichsten Spieler im Raster, obwohl er mittlerweile 35 ist“, wusste Thiem. Wawrinka hat eines seiner drei Grand-Slam-Turniere 2015 in Roland Garros gewonnen.

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