In der deutschen Fußball-Bundesliga wächst der Unmut über drohende Quarantäne-Fälle wegen absehbarer Reisen der Profis in Corona-Risikogebiete für Länderspiele. Das berichtete der „kicker“ in seiner Donnerstags-Ausgabe. „Für mich ist es ein Unding, Spieler in Risiko-Gebiete zu schicken. Es ist Aufgabe der FIFA, diese Partien entweder zu verlegen oder sicherzustellen, dass die Spieler nach ihrer Rückkehr nicht in Quarantäne müssen“, sagte Manager Stefan Reuter vom FC Augsburg.
„Es kann nicht sein, dass wir Spieler abstellen, die danach für uns Klubs in der Bundesliga nicht einsatzfähig sind“, meinte Freiburgs Sportvorstand Jochen Saier. Vor den Länderspielen im September hatte der Fußballweltverband die Abstellungspflicht gelockert und Vereinen damit die Möglichkeit gegeben, sich gegen die Abstellung von Spielern zu wehren, deren Nationalteams in Risiko-Gebieten spielten.
Bisher hoffen die Vereine auf ein solches Signal vor den anstehenden Partien im Oktober vergeblich. Südamerikas Verband CONMEBOL berichtete zuletzt, er habe von der FIFA entsprechende Zusagen erhalten, dass die in Europa spielenden Profis des Kontinents zu ihren Teams reisen müssen.
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