Boris Becker erwartet bei den French Open ein offeneres Titelrennen als in den Vorjahren. „Dieses Jahr wird es für Rafael Nadal besonders schwer“, sagte die deutsche Tennis-Legende über den zwölfmaligen Turnierchampion aus Spanien. Nadals größten Konkurrenten seien Dominic Thiem und Novak Djokovic.
„Auch ein Rafael Nadal braucht Matchpraxis, und die fehlt ihm in diesem Jahr“, wird Becker von der Deutschen Presseagentur zitiert. „Er bleibt meine Nummer eins auf den Titel, aber ich glaube, die Chancen der anderen in diesem Jahr sind deutlich größer.“ Und die anderen sind laut Einschätzung des Deutschen vor allem US-Open-Sieger Dominic Thiem und der Weltranglistenerste Novak Djokovic.
Wie Becker darauf kommt? Nadal hatte auf eine Teilnahme an den US Open verzichtet und war zuletzt beim Masters-1000-Event in Rom bereits im Viertelfinale ausgeschieden. „Normalerweise spielt er Monte Carlo, Barcelona, Madrid und Rom und kommt mit jeder Menge Spielpraxis nach Paris. Das ist in diesem Jahr anders“, sagte Becker.
Zudem seien die Bedingungen in Paris wegen der Verlegung vom Mai in den Herbst deutlich anders, der Belag im Stade Roland Garros werde wegen der niedrigeren Temperaturen wesentlich langsamer sein.
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