Kolumne: Vor CL-Quali

Champions-Kaffee für Maxi – Millionen für Rapid

Fußball National
26.08.2020 08:18

Gestern. Zagreb. Rapid absolviert das Abschlusstraining. Und verschwindet wieder im Hotel, wo als Corona-Maßnahmen ein Stock samt Personal nur Grün-Weiß „gehört“. Und das Spiel um das große Geld naht. Kolumne von Christian Mayerhofer.

„Wir wussten ja schon, dass wir abgeschirmt sein werden“, so Maxi Hofmann, den die Stadion-Leere heute nicht stört. „Auswärts keine Fans zu haben, ist kein Nachteil.“ Nachsatz mit Schmunzeln: „Und wenn wir dort gewinnen, brauche ich auch kein Rückspiel.“ Als Zeitvertreib „werd ich halt Kaffee trinken“. Vielleicht mit Erinnerungen an 2013. Da bestritt er Anfang August noch 19-jährig den ersten seiner bisher 20 internationalen Einsätze, als er in der Europa-League-Quali beim 1:1 in Tripolis zur Pause für den verletzten Christopher Dibon reinkam.

Nach Stefan Schwab, gestern bei PAOK dank 3:1 gegen Besiktas mit Top-Einstand, ist Hofmann wie auch Dejan Ljubicic (oben im Bild, „Ich bin oft in Zagreb, habe hier viele Freunde“) Kandidat für die Kapitänsschleife. „Wer die trägt“, so Coach Didi Kühbauer, „ist nicht wichtig.“ Bisher gab’s für Rapid gegen kroatische Teams in sechs Europacup-Spielen nur einen Sieg. Dafür 2014 gegen den heutigen Gegner ein Test-1:0. Würde reichen – und Millionen bringen. „Es ist auch wirtschaftlich ein wichtiges Spiel“, weiß Sportchef Zoki Barisic. Denn selbst bei einem folgenden Königsliga-Quali-Out gäbe es in der Europa-League-Gruppenphase rund drei Millionen Euro Startgeld.

Christian Mayerhofer, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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