Wichtig für Tourismus

Weihnachtsmärkte sollen auch heuer stattfinden

Nachrichten
26.08.2020 10:00
Die Weihnachts- und Adventmärkte sind in den Regionen und Orten quer durch Salzburg ein wichtiger Tourismusfaktor. Auch heuer werden, trotz Corona, zahlreiche Veranstaltungen geplant. Vieles ist dabei aber noch ungewiss. Das Land will daher bis Ende September einen Plan für alle Märkte erarbeiten. Bauchweh verursachen vor allem die Gastronomiestände der Märkte.

Mehr als eine Million Gäste zählte alleine der Christkindlmarkt in der Stadt Salzburg im vergangenen Jahr. In Zeiten des Coronavirus eine doch extrem hohe Zahl an Besuchern. Nach der Absage des heurigen Rupertikirtags stellt sich unweigerlich die Frage nach den Adventmärkten – nicht nur in der Landeshauptstadt. „Bis Mitte oder Ende September soll es ein Konzept für die Adventmärkte geben“, erklärt Harald Preuner, Bürgermeister der Stadt Salzburg. Er möchte auf jeden Fall an allen städtischen Adventmärkten festhalten, weil sie für den Tourismus extrem wichtig sind. „Die Versorgungsstände sind natürlich kritisch“, fügt er hinzu. Der selben Meinung ist Landeshauptmann Wilfried Haslauer, der für eine landesweit einheitliche Regelung eintritt und das Konzept dann dem Bund vorlegen will. „Das hat schon bei den Festspielen gut funktioniert. Unser Konzept dient jetzt als Grundlage für die meisten Kulturveranstaltungen“, so Haslauer. In den Tourismusregionen wollen die Verantwortlichen vor allem eins: Schnelle Klarheit über die Regelungen. „Es haben bei uns schon Reiseveranstalter und auch Private angefragt“, sagt Hans Wieser vom Wolfgangseetourismus. Die Adventsveranstaltungen lockten 2019 rund 300.000 Besucher an den Wolfgangsee und sorgten für einen Umsatz von 14 Millionen Euro. Schon jetzt ein Plus der Veranstaltung: „Wir haben uns immer gegen längerer Öffnungszeiten der Punschstände gewehrt. Bei uns ist um 19.30 Uhr Schluss“, erklärt der Tourismus-Chef, der für größtmögliche Sicherheitsstandards plädiert.

Großarler haben Platz für nötigen Abstand
Ein schnelle Entscheidung wünschen sich auch die Verantwortlichen vom Bergadvent in Großarl. „Bei uns ist das Areal für die Stände sehr großzügig. Vielleicht müssen wir wegen der Gruppenbildung bei den Verpflegungshütten noch mehr Abstand einplanen“, sagt Thomas Wirnsperger, Tourismuschef im Großarltal. 20.000 - 25.000 Gäste waren letztes Jahr mit dabei.

Felix Roittner

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