„Wolfsverdacht“

Tote Schafe und Ziegen an der Grenze zu Tirol

Tirol
06.08.2020 13:01

Im Grenzgebiet zwischen Nord- und Südtirol sind drei in Südtirol registrierte Schafe und zwei in Nordtirol registrierte Ziegen tot aufgefunden worden. Die Südtiroler Behörden informierten das Land Tirol über die Nutztierrisse am Pfitscherjoch - dem Übergang vom Tiroler Zillertal ins Pfitschertal, teilte das Land am Donnerstag mit. Es bestehe der Verdacht auf einen Wolf als Verursacher.

„Die Südtiroler Kollegen haben die toten Schafe begutachtet und Proben für eine genetische Untersuchung genommen. Die Erhebungen der Südtiroler Behörden deuten auf einen Wolf hin“, sagte Martin Janovsky, Experte für große Beutegreifer des Landes Tirol.

Bei den beiden toten Ziegen wurde zunächst angenommen, dass sie abgestürzt waren, daher wurden sie ohne vorherige Untersuchung entsorgt.

Serie reißt nicht ab
Es ist dies die Fortsetzung einer ganzen Serie von Tierrissen. Allein im Tiroler Unterland wurden in der Zeit von Anfang Juni bis Ende Juli 26 Schafe und elf Ziegen tot aufgefunden. In einigen Fällen ist der Wolfsverdacht per DNA-Analyse bereits offiziell bestätigt. Auch im Oberland gab es heuer schon zahlreiche Fälle - zuletzt wurden am Wochenende im Gemeindegebiet von Spiss (Bezirk Landeck) drei tote Schafe entdeckt. Auch hier besteht ein konkreter Wolfsverdacht.

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