„Natürlich lancieren die bei der Bevölkerung als laut bekannten Marken wie Ducati hierbei bei den etwas mehr betroffenen Marken, wobei ein Ducati-Kunde sein Motorrad wahrscheinlich nicht wegen seines geringen Fahrgeräusches kauft.“ So antwortete das Büro Felipe Club-Präsident Hubert Fritz auf den Einwand, dass aus dem Fahrverbot für Motorräder mit über 95 Dezibel Standgeräusch indirekte Wettbewerbsnachteile abzuleiten seien.
Standgeräusch irrelevant
„Ducati-Fahrer als die besonders lauten Biker hinzustellen, ist sachlich falsch“, ärgert sich Hubert Fritz. „Wir genießen das Motorradfahren, sind aber nicht unterwegs, um mit hoher Drehzahl besonders viel Lärm zu erzeugen“, betont er. „Meine Maschine beispielsweise weist ein durchschnittliches Fahrgeräusch von 77 Dezibel auf – da ist jeder Rasenmäher lauter.“ Er hält es ohnehin für widersinnig, das Standgeräusch als Parameter heranzuziehen. Sein Argument liegt auf der Hand: „Wir stehen ja nicht, wir fahren!“
Die Maschinen verfügten über ausreichend PS, um niedertourig und damit möglichst leise selbst auf Passstraßen unterwegs zu sein. Es wäre laut Fritz zudem sinnvoll, auf der Straße zum Hahntennjoch durchgehend ähnliche Geschwindigkeitsgrenzen zu verordnen. Sinnloses Beschleunigen würde dann wegfallen.
Maut für Hahntennjoch
Die Ducati-Fahrer schlagen zudem vor, eine Maut für das Hahntennjoch einzuführen. „Dann blieben wohl jene Biker zu Hause, die schon aus Zeitgründen lautstark über den Pass hetzen und nirgendwo einkehren.“
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