Verletzter ÖSV-Star

Reichelt: „... dann wäre Aufhören ein Thema“

Wintersport
28.02.2020 11:31

Hannes Reichelt hat unverändert keine Lust auf Ski-Pension. Dass das Feuer noch ihn ihm brenne, habe der schwer am Knie verletzte Routinier (39) zuletzt beim Fernsehen deutlich gespürt. Dennoch: Das Sommertraining in Übersee soll Gewissheit über die Fortsetzung der Karriere des 13-fachen Weltcupsiegers bringen. „Wenn ich im Training hinterherfahre, dann wäre Aufhören ein Thema“, sagte Reichelt klipp und klar.

„Bei den Klassikern wie Kitzbühel oder Wengen war ich noch traurig, das Zuschauen tat weh. Aber mittlerweile sind genug Wochen vergangen, um das abzuhaken. Ich sehe die Herausforderung, noch einmal zurückzukehren“, so Reichelt. „Es gibt noch ein Großereignis im nächsten Jahr in Cortina, dort will ich hin.“ Der Heilungsverlauf sei gut, er möchte im Juni wieder auf den Brettln stehen. „Sollte es Juli werden, ist es auch wurscht. Es geht darum, dass ich so fit bin, dass ich mit den Jungs mit nach Südamerika fliegen kann.“

Als Super-G-Sieger von Hinterstoder 2011 stellte der Rekonvaleszente im Vorfeld des Weltcup-Wochenendes mit dem lokalen Motorenhersteller Rotax dessen erstes emissionsfreies Schneefahrzeug vor. Und stapfte knapp zwei Monate nach seinem Sturz in Bormio bereits wie selbstverständlich durch den einige Zentimeter hohen Schnee. Der Unfall hatte für den Salzburger mit einer komplexen Knieverletzung (Riss des vorderen Kreuzbandes und knöcherner Ausriss des äußeren Kapselbandkomplexes) geendet.

„Die Form der zwei Jungs passt“
Österreichs bisher letzter Kristallkugel-Gewinner im Super-G (2007/08) hält einen Nachfolger aus Österreich drei Rennen vor Schluss noch für möglich. Matthias Mayer und Vincent Kriechmayr haben in der Super-G-Wertung noch Chancen. „Die Form der zwei Jungs passt. Der Vinc und der Mothl können überall vorne mitfahren - auch am Samstag.“

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(Bild: KMM)



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