Jeffs Ex-Krebspatient

Sieg gewidmet! Shiffrins Vater rettete sein Leben

Großartige Geste: Tom Walsh widmet seinen Para-Triumph Jeff Shiffrin, der einst sein Leben gerettet hatte und im Februar verstorben war.

Mikaela Shiffrin hat mit ihren erst 24 Jahren große Erfolge gefeiert. Aber auch viel Leid miterlebt. Anfang Februar war ihr Papa Jeff bei Arbeiten am Hausdach tödlich verunglückt - der Weltcupstar weilt seither in tiefer Trauer in den USA: „Ich hoffe, dass ich eines Tages wieder atmen kann“, lässt sie ihre Fans wissen.

Motto am Helm
Halt gibt Mikaela Thomas Walsh, ihr bester Freund von Kindestagen an. Der 25-Jährige, der Mika auch zum Schul-Abschlussball ausführte, weiß was Schicksalsschläge bedeuten.

Vor zehn Jahren wurde bei dem Skitalent ein aggressiver Krebs diagnostiziert. Dutzende Male musste er, unter anderem begleitet von Dr. Jeff Shiffrin, operiert werden. Thomas überlebte. Vor wenigen Tagen gewann der Vailer den Riesentorlauf beim Para-Weltcup in Russland. Den Sieg widmete er seinem einstigen Lebensretter, trug auch Papa Shiffrins Motto am Helm: „Sei freundlich. Denke zuerst. Hab Spaß.“

Worte, die die gemeinsame Kindheit von Mikaela und Thomas geprägt haben. Und die beiden zu den Ausnahmesportlern machten, die sie heute sind.

Anja Richter, Kronen Zeitung