Wer wird nominiert?

Daviscup-Kapitän Koubek „hadert“ mit Turniersieg

Durch den 7:5-7:6-Finalsieg über den Amerikaner Dennis Kudla feierte Jurij Rodionov seinen zweiten Turniersieg auf Challenger-Ebene nach dem Sieg 2018 in Almaty. Durch den Erfolg beim hoch dotierten Event in Dallas machte der Niederösterreicher über 100 Plätze in der Weltrangliste gut, steht nun auf Platz 232. Was Daviscup-Kapitän Stefan Koubek vor Probleme stellt.

„Bisher war sein Jahr überschaubar, ich habe nicht mit diesem Turniersieg gerechnet. Das ist natürlich ein riesiger Erfolg. Jetzt stellt sich die Frage, wen ich für den Daviscup nominiere“, so Koubek. Ein Luxusproblem trotz der Absage von Dominic Thiem.

Denn Koubek war sich bereits mit Lucas Miedler einig, sagte dem Tullner für das Duell gegen Uruguay am 6. und 7. März in Premstätten zu. „Jetzt liegt Rodionov im Ranking vor Miedler. Zunächst muss ich mit Jurij aber reden, wie er über den Daviscup denkt und ob er dabei sein möchte.“

Rodionov schlug auf dem Weg ins Finale die Top-100-Spieler Andreas Seppi (It) und Dominik Köpfer (D). Gute Vorzeichen, denn bei Uruguay steht Pablo Cuevas als aktuelle Nummer 45 im Kader.

Harald Dworak, Kronen Zeitung