Verhandlungen laufen

Geflohene Iranerin will für Deutschland starten

Sport-Mix
19.01.2020 13:38

Die iranische Taekwondo-Kämpferin Kimia Alisadeh (21), die ihr Land wegen der dortigen politischen Situation verlassen hat, möchte bei den Olympischen Spielen in Tokio für Deutschland starten. „Ich würde mich freuen, dort für Deutschland an den Start zu gehen. Ich hoffe auf ein ruhiges und problemloses Leben hier“, sagte Alisadeh der „Bild am Sonntag“.

Einem Bericht des Blattes zufolge hält sich die junge Iranerin derzeit in Hamburg auf. Sie befinde sich demnach derzeit in Verhandlungen mit dem deutschen Verband. Laut „Bild“ gibt es auch Angebote aus Kanada, den Niederlanden, Belgien und Bulgarien. Vergangene Woche war bekannt geworden, dass Alisadeh aus dem Iran in die Niederlande geflohen war. Auf Instagram bezeichnete sie sich als „eine der Millionen unterdrückten Frauen im Iran“.

Genug von Behörden-Propaganda
„Ich habe das Land verlassen, weil ich genug davon habe, von den Behörden als Propaganda-Instrument benutzt zu werden. Ich akzeptiere den Schmerz und die Härte des Heimwehs, weil ich nicht Teil von Heuchelei, Lügen, Ungerechtigkeit und Schmeichelei sein wollte“, erklärte Alisadeh, die 2016 bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro die Bronzemedaille gewonnen hatte.

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(Bild: KMM)



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