Gut jeder zehnte Steirer kann sich schon entspannt zurück lehnen und sich dem Trubel lächelnd entziehen: 13 Prozent der Steirer haben die Weihnachtspackerl nämlich unter Dach und Fach. Sechs Geschenke kauft jeder von uns im Schnitt, legt dafür 370 Euro hin. Und: Gutscheine sind nicht mehr am beliebtesten! Am 8. Dezember, sonst ein Einkaufstag, bleiben die Rollläden heuer unten.
Den Handel schmerzt das fehlende Geschäft schon, weil der Marienfeiertag - der heuer auf einen Sonntag fällt, daher die Läden zu bleiben - doch ein „sehr umsatzstarker Tag ist. Wir hoffen, dass wir das kompensieren können“, so Gerhard Wohlmuth, Spartenobmann der Wirtschaftskammer.
Der anlässlich der traditionellen Handels-Prognose guter Dinge zu sein scheint in Hinblick auf das kommende, am Wochenende startende Weihnachtsgeschäft: „Schätzungen zufolge wird jeder Steirer im Schnitt 370 Euro ausgeben, damit könnte das Vorjahresergebnis gehalten werden.“ 90 aller Steirer, also ca. 970.000, würden Familie und Freunde beschenken, im Schnitt werden sechs Packerl geschnürt.
Händler optimistisch
Die Händler zeigen sich optimistisch, 60% gehen von der gleichen Umsatzhöhe aus wie 2018, je ein Fünftel glaubt an weniger bzw. sogar mehr. Jedes sechste Geschenk wird übers Netz bestellt, mehr als die Hälfte davon im Ausland; bislang hat (erst) ein Viertel der heimischen Geschäfte auch einen Online-Vertrieb.
Lieber zu früh als zu spät
Interessante Entwicklung: Während der Trend zum Einkaufen in letzter Sekunde 2017 mit 40 einen Höhepunkt erreicht hat, geht es jetzt wieder in die andere Richtung: Man will das frühzeitig erledigt haben.
Der Gutschein, seit Jahren auf Platz 1 der beliebtesten Geschenke, wurde von dem entthront, dem man schon lange das Aussterben prognostiziert: dem Buch. Dabei bleiben die Gutscheine ein Liebkind der Geschäftsleute - legen die Beschenkten doch erfahrungsgemäß beim Einlösen bis zu 15 drauf. Auf Platz 3 kommen Bekleidung gefolgt von Kosmetika, Spielzeug, Geld, Schmuck.
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