Besseres Miteinander

Versöhnliche Töne in Zeiten des Wahlkampfs

(Bild: ROBERT JAEGER, Verein 9.000.000, krone.at-Grafik)

Am 28. September, dem Tag vor der Nationalratswahl, werden Gehsteige, Einfahrten und Stiegenhäuser in ganz Österreich zu Orten des Austausches. Zahlreiche Plakate, die - durchaus auch - in provokantem Ton zum Nachdenken anregen sollen, sind bereits seit einigen Tagen nicht nur im Wiener Stadtbild zu finden.

Am Tag vor der Nationalratswahl dürfte es auf Österreichs Straßen und Gehsteigen eng werden. Im Rahmen einer groß angelegten Kampagne werden alle Menschen am „Tag des Dialogs“ dazu aufgerufen, es sich auf Gehsteigen, in Einfahrten und Stiegenhäusern bequem zu machen, um sich nach dem Motto „Durchs reden kommen die Leut zamm“ auszutauschen. Die Initiative geht von dem parteipolitisch unabhängigen Verein 9.000.000 aus, der es sich zum Ziel gesetzt hat den gesellschaftlichen Umgangston zu verbessern.

„Niemand ist gern ein Arschloch und keiner muss eines sein“
Für ein besseres Miteinander werben auch die zahlreichen Plakate und Bierdeckel, die allerorts ins Auge stechen und in „Orten der Meinungsbildung“ - also in Wirts- und Kaffeehäusern, an Plakatwänden und in Stiegenhäusern -, zu finden sind. „Kennen wir eigentlich die Sorgen unserer Nachbarn“ oder „Sind unsere Gemeinsamkeiten nicht viel größer?“, heißt es da. Es sind aber auch bissigere Texte zu finden wie „Niemand ist gern ein Arschloch und keiner muss eines sein.“

(Bild: 9000000.at, krone.at-Grafik)

(Bild: Verein 9.000.000)

(Bild: Verein 9.000.000)

(Bild: Verein 9.000.000)

Besseres Miteinander als „gute Wahl“
„Auch wenn wir unterschiedlich wählen, können wir trotzdem miteinander lachen“, erinnert der Verein daran, die Bedürfnisse und Beweggründe anderer zu verstehen.

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