Als wichtigstes Ziel der Reorganisation gab Nokia "eine schnellere Produkterneuerung" an. Besonderes Augenmerk richte man dabei auf die "Bewahrung der führenden Marktstellung" bei anspruchsvollen Mobiltelefonen.
Auf diesem besonders gewinnträchtigen Markt für hochpreisige Smartphones gilt Nokia als wenig erfolgreich gegenüber Konkurrenten wie dem US-Konzern Apple mit seinem iPhone oder dem Blackberry des kanadischen Unternehmens RIM. Nokia-Chef Olli-Pekka Kallasvuo meinte zu der Umstrukturierung: "Wir wollen schneller auf die Wachstumsmöglichkeiten bei Smartphones und mobilen Computern antworten."
Nach Bekanntgabe der enttäuschenden Nokia-Zahlen zum ersten Quartal war die Aktie um 15 Prozent gesunken. Kallasvuos Position an der Konzernspitze galt als gefährdet, da er unter anderem sinkende Marktanteile zugeben musste. Nokia verschob zuletzt auch die Einführung des angekündigten neuen Betriebssystems "Symbian 3" für die hauseigenen Spitzen-Smartphones vom zweiten auf das dritte Quartal.
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