Während bundesweit insgesamt die Zahl der Unternehmensinsolvenzen im ersten Halbjahr 2019 leicht zurückging (2656 gegenüber 2685 im ersten Halbjahr 2018), ist in Tirol ein Ausreißer festzustellen. Die Zahl der Firmeninsolvenzen nahm um mehr als 30 Prozent zu.
171 Tiroler Unternehmen mussten im ersten Halbjahr Insolvenz anmelden. Das sind um 41 mehr als im ersten Halbjahr 2018. Die Zunahme macht satte 31,5 Prozent aus. Damit verlief die Entwicklung gegen den bundesweiten Trend. In Kärnten, der Steiermark und Wien sank die Zahl der Firmenpleiten. Eine deutliche Zunahme verzeichnete neben Tirol nur Salzburg mit 21,3 Prozent.
Erfreulicher ist hingegen die Entwicklung bei den privaten Insolvenzen in Tirol. Denn diese gingen im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr von 476 auf 389 (-18,3%) zurück. Im Bundesländervergleich wurden nur in Wien und in Salzburg mehr Privatkonkurse eröffnet.
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