„Elefantenstark“

Putzfirma soll laut AK die Fälle nicht beschönigen

AKOÖ-Präsident Johann Kalliauer

(Bild: Harald Dostal)

Nachdem die Putzfirma „Elefantenstark“ ins Visier der AK kam, wehrte sie sich - wie berichtet - gegen die Darstellung als „schwarzes Schaf“. Doch die AK weist die Vorwürfe zurück, weil 40 Beschwerden zum Spitzenplatz im Schwarzbuch Arbeitswelt geführt hätten.

Die Firma „Elefantenstark“ versuche, die im „Schwarzbuch Arbeitswelt“ angeführten Daten und Fakten zu relativieren.Doch die Zahl der Rechtsfälle, mit denen sich die AK-Juristen pro Unternehmen beschäftigen müssen, betraf 40 Fälle (32 außergerichtlich und acht laufend), die zu diesem Spitzenplatz geführt hätten, stellt die Arbeiterkammer fest.

Drei Fälle offen
Schließlich mussten die AK-Vertreter mehr als 72.000 € erstreiten, bei denen z.B. Zuschläge für Nacht, Über- und Mehrstunden nicht abgerechnet wurden. Die AK schätze die Bemühungen und Verbesserungsmaßnahmen der Firma nach ihrer Intervention, doch sie verweist darauf, dass weiter drei Fälle offen sind.AK-Chef Kalliauer: „Wir suchen eine einvernehmliche Lösung zum Wohle der Betroffenen.“