"Arglist bedeutet nichts anderes als bewusste Böswilligkeit. Die Tiroler Gaskunden sind also laut Urteil vom eigenen Gasversorgungsunternehmen Tigas, einem 100-Prozent-Tochterunternehmen der Tiwag, über Jahrzehnte hinweg bewusst und böswillig abgezockt worden. Das ist ungeheuerlich und es muss personelle Konsequenzen geben!", erklärt der Energiesprecher der liste fritz, Bernhard Ernst.
Vom Management der Tigas wird eine unkomplizierte Wiedergutmachung eingefordert. Die Tiroler Landesregierung müsse die politische Verantwortung übernehmen.
2006 habe Rechtsanwalt Thaddäus Schäfer die Klage gegen die Tigas eingebracht. Ständig sei über zu hohe Gasrechnungen berichtet worden. Nicht nur Tigas- Leute, auch politische Verantwortliche taten jedoch nichts.
Im Gegenteil. "Mit dem Geld abgezockter Kunden wurde weiter prozessiert", so Ernst. Anwalt Schäfer hat eine Internetseite eingerichtet (Link in der Infobox). Da können Kunden Regressansprüche anmelden. Man bereitet eine Sammelklage gegen die Tigas vor.
Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.