Experten warnen

Rechtsextreme werben Jugendliche übers Internet an

Web
08.04.2010 11:28
Rechtsextreme Organisationen nutzen nach Angaben deutscher Verfassungsschützer derzeit verstärkt soziale Netzwerke wie Facebook oder StudiVZ, um Jugendliche anzuwerben. Laut Niedersachsens Verfassungsschutzpräsident Hans Wargel treten die Rechtsextremisten dabei "als Wolf im Schafspelz auf".

Wie Wargel am Donnerstag gegenüber der Zeitung "Die Welt" erklärte, würden Jugendliche über den Austausch in Internet-Foren und sozialen Netzwerken derzeit "vermehrt an die rechtsextremistische Szene herangeführt und auch angeworben." Die NPD und andere rechtsextreme Gruppen würden Facebook, die VZ-Netzwerke, Wer-kennt-wen oder StayFriends für ihre Zwecke missbrauchen.

Die jungen Leute könnten Propaganda, Indoktrination und Anwerbeversuche häufig auf den ersten Blick gar nicht als rechtsextrem erkennen, sagte Wargel. Statt Hakenkreuzen würden Graffiti oder Symbole aus der Jugendszene verwendet. "Die Rechtsextremisten tauchen in den sozialen Netzwerken im Internet als Wolf im Schafspelz auf", erläuterte der Experte. Er sprach von einer "neuen Strategie".

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