Pendlerkritik:

Kein WC auf Bahnhof nach 14-Millionen-€-Umbau

Burgenland
10.05.2019 15:35

Leidgeprüfte Pendler: Mehr als ein Jahr lang haben die ÖBB den Bahnhof Parndorf-Ort modernisiert - insgesamt investierten die Bundesbahnen 14 Millionen € in das Projekt, das auch vom Land finanziell unterstützt wurde. Sehr zum Ärger vieler Fahrgäste gibt es auf dem Bahnhof jetzt allerdings keine Toiletten-Anlage.

In die Jahre gekommen und abgenutzt war der Bahnhof in Parndorf. Tausende Burgenländer pendeln von dort tagein, tagaus am Morgen zur Arbeit in die Bundeshauptstadt - und am Abend wieder hierher zurück. Um 14 Millionen Euro wurde die Anlage deshalb generalsaniert, umgebaut und modernisiert. Neben 50 Parkplätzen für Autos, neuen Aufzügen, Bahnsteigüberdachungen und geschlossenen Warteräumen wurde auch auf Barrierefreiheit größter Wert gelegt. Das Burgenland beteiligte sich mit 300.000 Euro an den Kosten.

Doch von den Pendlern kommt Kritik, denn die ÖBB hielten es nicht für notwendig, WC-Anlagen zu errichten. „Da geben sie 14 Millionen Euro aus, aber für Toiletten sind sie zu geizig. Das ist unfassbar“, so der Tenor von Pendlern. Bei der Bahn kontert man: Die Frequenz sei zu gering, Sanitärräume würden sich da nicht rentieren. Außerdem seien Zuggarnituren ohnehin mit Toiletten ausgestattet, heißt es.

Kronen Zeitung

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