Champions League

Wer gewinnt Giganten-Duell Liverpool gegen Bayern?

Fußball International
19.02.2019 06:17

Die legendäre Anfield Road wird am Dienstag ab 21 Uhr in der Champions League zum Schauplatz des Giganten-Duells zwischen Liverpool und Bayern München. David Alaba und Co. gelten im Achtelfinal-Hinspiel als Außenseiter, noch nie hat ein deutsches Team bei den „Reds“ gewonnen. Liverpools deutscher Trainer Jürgen Klopp warnte dennoch: „Wir müssen 100 Prozent fokussiert sein, sonst haben wir keine Chance.“

Den bisher mäßigen Saisonverlauf für die Bayern in der Bundesliga wertete Klopp nicht als maßgeblich für die Champions League. „Vielleicht ist es so, dass sie ein bisschen unter den Erwartungen liegen und wir ein bisschen darüber“, sagte Klopp. Aber: „Es ist kein einfacher Job.“ Sein Mittelfeldmann Jordan Henderson gab sich überzeugt, dass „wir ihnen wehtun können“. Freilich: Liverpool muss im Hinspiel seinen verletzten Topverteidiger Virgil van Dijk ersetzen.

Für Liverpool ist es auch eine Gratwanderung zwischen Meisterschaft und Europacup. Für ihn selbst sei es „schwierig“ sich zwischen den beiden zu entscheiden, „aber für alle Liverpool-Fans ist es die Premier League. Das ist klar“, meinte Klopp. Er setzt einmal mehr auf die Atmosphäre im Heimstadion. „Unser Anhang kann uns wirklich von 100 zu 140 Prozent treiben“, betonte der 51-Jährige.

Für Bayern-Coach Niko Kovac ist es die Chance, sein Potenzial als Trainer zu zeigen. Im Duell mit dem zweifachen Finalisten Klopp kann der CL-Novize Kovac nachweisen, dass er ein internationaler Top-Coach werden kann und kein „Vollblinder“ ist, wie er selbst sagte. Sein Stürmer Robert Lewandowski könnte ihm dabei Schützenhilfe leisten. „Unsere Qualität ist auch sehr hoch. Wir können auch auswärts Tore schießen“, sagte der Pole, mit acht Treffern Top-Mann der Gruppenphase.

Unter Klopp spielte er einst bei Borussia Dortmund. Der gesperrte Thomas Müller fehlt den Bayern ebenso wie Arjen Robben und der erkrankte Jerome Boateng. Franck Ribery reiste aufgrund der Geburt seines fünften Kindes am Montagnachmittag separat an. Fraglich ist der Einsatz von Kingsley Coman, der mit einem lädierten linken Fuß in den Flieger stieg.

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(Bild: KMM)



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