Betroffen sei meist eine ganze Familie, dies komme in der Größe der Gruppe der mitunterstützten Personen - das sind z.B. Partner ohne Einkommen und Kinder, die im gemeinsamen Haushalt leben - zum Ausdruck: Waren es 2008 noch 507 Personen, so verdoppelte sich diese Zahl im vergangenen Jahr nahezu auf 982.
"Armut verfestigt sich"
Im Gegenzug zu den dauerhaft Unterstützten - gemeint sind hier Personen, die länger als drei Monate Sozialhilfe beziehen - hat sich jene der fallweise unterstützen Personen um 17 Prozent auf 3.548 reduziert. "Menschen, die 2008 nur hie und da Hilfe benötigt haben, müssen nun über einen längeren Zeitraum unterstützt werden. Armut verfestigt sich also", resümierte die SPÖ-Stadträtin.
Hauptverantwortlich seien die gesunkenen Chancen am Arbeitsmarkt. Elke Edlinger verband die Präsentation der jüngsten Daten mit der neuerlichen Forderung, die Nettoersatzrate im Arbeitslosengeld sowie die Notstandshilfe zu erhöhen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.