Nach mehreren Schafsrissen durch den wieder angesiedelten Wolf hat die Politik reagiert und im Ennstal ein neues, österreichweit zuständiges „Zentrum für Wolf, Bär und Luchs“ eingerichtet. Heimat des Vereins, der Anfang April mit zwei Vollzeit-Angestellten seine Arbeit aufnimmt, ist – wie berichtet – die HBLFA Raumberg-Gumpenstein.
Die landwirtschaftliche Fachschule selbst werde aber kein Mitglied sein, erklärt deren Leiter für Forschung und Innovation, Johann Gasteiner. Er und seine Kollegen werden dem Zentrum jedoch mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Ordentliche Mitglieder im Verein sind neben dem Ministerium für Umwelt und Landwirtschaft alle neun Bundesländer. Dieser Tage geht überdies die Einladung an alle Naturschutz-Organisationen hinaus, als außerordentliche Mitglieder ebenfalls beizutreten.
Von dieser Seite fordert WWF-Experte Christian Pichler bereits lautstark mehr Informationen ein: Der WWF verfüge über jahrzehntelange Expertise im Umgang mit dem Thema Wolf, die Debatte müsse „weg von Mythen und Abschussfantasien – hin zu konkreten Lösungen, die dem europäischen Naturschutzrecht entsprechen.“
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