Werbe-Fauxpas

Microsoft rät vom Kauf von Microsoft Office ab

Digital
07.02.2019 12:55

Diese Werbekampagne dürfte Microsoft-intern noch zu Diskussionen führen: Um sein Abo-Office Office 365 zu bewerben, das nicht einmalig gekauft, sondern gegen Monatsgebühr angemietet wird, macht der US-Softwaregigant in einigen Werbevideos sein eigenes Produkt Office 2019 schlecht.

In drei Videoclips lässt Microsoft Zwillinge gegeneinander antreten: Wer schreibt schneller einen Lebenslauf? Wer erstellt die bessere Präsentation? Wer ringt Excel schneller die gewünschten Ergebnisse ab? Und vor allem: Gewinnt der Zwilling mit Office 365 oder jener mit Office 2019?

Dass in den Werbevideos für Office 365 naturgemäß das Abo-Office die Nase vorn hat, ist dabei nachvollziehbar. Dass Microsoft sein eigentlich erst wenige Monate altes Office 2019 in den Videos regelrecht schlechtmacht und vom Kauf des eigenen - nicht gerade billigen - Produktes abrät, irritiert aber viele.

Das Geschäftsmodell macht den Unterschied
Zumal Office 2019 und Office 365 bis auf das Geschäftsmodell recht ähnlich sind. Office 2019 kauft man einmal und erhält eine vor einigen Monaten eingefrorene Version der Büro-Software, erklärt „Heise“. Office 365 abonniert man und erhält fortan gegen Monatsgebühr das Recht, die - um ein paar neuere Updates angereicherten - Office-Programme, die auch in der Kaufversion enthalten sind, auf seinem PC zu installieren.

Bonus-Features wie OneDrive-Speicher oder Skype-Freiminuten sowie einige KI-Zusatzfunktionen heben Office 365 dabei zwar ein bisserl von der Kauflösung ab. Als so viel schlechter als Office 365, wie von Microsoft angedeutet, dürften die meisten Nutzer von Office 2019 ihre Lösung aber nicht empfinden. Zumal sie über die Jahre wohl günstiger als das Monats-Abo kommt …

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