Huawei in Offensive

„Keine Bedrohung der digitalen Gesellschaft“

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23.01.2019 08:17

Der chinesische Smartphone- und Telekommunikationskonzern Huawei hat erneut versucht, die Sicherheitsbedenken gegen ihn zu zerstreuen. Huawei-Verwaltungsratschef Liang Hua sagte am Dienstag am Rande des Weltwirtschaftsforums im schweizerischen Davos, westliche Regierungen seien zur Inspektion von Huawei-Fertigungsstätten willkommen. Das Unternehmen halte sich überall „vollkommen“ an die jeweils geltenden Gesetze. „Wir sind keine Bedrohung der künftigen digitalen Gesellschaft.“

Sollte Huawei aber von bestimmten Märkten ferngehalten und von Kunden gemieden werden, „dann werden wir unsere Technologiepartnerschaften in Länder verlagern, wo wir willkommen sind“, sagte Liang. Das Unternehmen werde sich dabei auch auf seine Kunden stützen: „Es ist die Wahl des Kunden, wenn sie sich gegen Huawei entscheiden, und wir werden uns um die Kunden bemühen, die sich für uns entscheiden.“

Der chinesische Konzern, einer der weltweit größten Telekommunikationsausrüster, steht seit längerem in der Kritik. Die USA und andere Länder werfen Huawei eine zu große Nähe zu den chinesischen Behörden vor und sehen den Konzern als Gefahr für ihre Cybersicherheit.

Milliardenschwere Investitionen in 5G-Mobilfunkstandard
Liang betonte außerdem, dass Huawei die beste Leistung biete, wenn es um den künftigen Mobilfunkstandard 5G gehe. 
Das Unternehmen werde sein Ziel nicht aufgeben, jährlich 20 Milliarden Dollar (17,6 Milliarden Euro) in die Entwicklung von 5G zu investieren. Davon profitiere nicht nur Huawei, sagte der Verwaltungsratschef: „Das ist unser Beitrag für die Menschheit.“

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