Ausgaben steigen

Energiepreise belasten Haushalte immer stärker

Österreich
05.12.2018 15:57

Die Ausgaben der heimischen Haushalte für Energie steigen - zuletzt im Oktober im Schnitt um drei Prozent - weiter an. Ein Preistreiber ist Heizöl, das sich zum Vorjahr um 30 Prozent verteuerte, dahinter folgen Diesel mit 17,5 Prozent sowie Super bzw. Brennholz mit jeweils zehn Prozent.

Während die allgemeine Teuerung im Jahresabstand um nur 2,2 Prozent zulegte, verteuerte sich der Energiepreisindex im gleichen Zeitraum um satte zehn Prozent, rechnet die Österreichische Energieagentur vor. „Die Wirtschaft läuft gut, damit hält auch die vergleichsweise hohe Nachfrage an“, erklärt Chef Peter Traupmann die Preissteigerungen.

Auch Strom und Fernwärme teurer
Für die Haushalte bedeutet dies, tiefer in die Taschen greifen zu müssen. Denn auch Holzpellets (plus 5,1 Prozent), Strom (plus 3,7 Prozent) oder Fernwärme (plus 2,6 Prozent) wurden zuletzt im Vergleich zum Vorjahr wieder teurer. Nur bei Gas sank der Index für Endverbraucher um 3,3 Prozent. Allerdings legten die Großhandelspreise hier seit 2017 kräftig zu. „Es ist daher zu erwarten, dass die Verbraucherpreise überall bald nachziehen werden“, sagt Marc Schuler vom Vergleichsportal Compera.at.

In Ostösterreich wurden im Oktober Erhöhungen schon weitergegeben, andere Bundesländer dürften nachziehen, so Schuler. Er rät jedenfalls dazu, die Angebote der Anbieter genau zu vergleichen.

Gerald Hofbauer, Kronen Zeitung

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