Nächste Schock-Nachricht von der FIFA! Und es geht wieder einmal ums Geld - um viel Geld. Genauer gesagt um 22 Milliarden Euro. Diese Investition von namentlich nicht benannten Sponsoren aus Fernost und der Golfregion wollte FIFA-Präsident Gianni Infantino bereits im Frühjahr im FIFA-Council durchboxen. Doch noch ist der Widerstand groß. Es soll um zwei neue Turnierformate und um unzählige Vermarktungsrechte gehen. Ja, sogar die Rechte an zukünftigen Weltmeisterschaften sollen betroffen sein.
FIFA-Boss Infantino hat schon im Oktober eine Task Force einberufen. Diese sollte sich um die Einführung einer neuen Klub-WM und einer globalen Nations League kümmern. Wie die „Süddeutsche Zeitung“ und der „WDR“ berichteten, geht es im Hintergrund um ein Milliarden-Paket, das auch zahlreiche Rechteverkäufe beinhaltet. So ist sogar von Rechten an zukünftigen Fußball-Weltmeisterschaften die Rede.
22 Milliarden Euro
Damit hätte das Finanzkonsortium, dessen Namen Infantino bei seinem Vorstoß im März 2018 nicht nennen wollte, mit einer Investition über 25 Milliarden US-Dollar (umgerechnet rund 22 Milliarden Euro) für zwölf Jahre erheblichen Einfluss auf den Weltfußball. Infantino wollte schon im Frühjahr den Deal im FIFA-Council durchdrücken. Aufgrund großer Skepsis der europäischen Funktionäre wurde eine Entscheidung zunächst vertagt und beim Council-Meeting in Kigali eine Task Force gegründet. Laut SZ und WDR beinhalte das Paket Digital- und Archiv-Rechte, Filme und Videos, Satelliten- und Netzübertragungen, Merchandising und Spielrechte, jede Produktion in High Definition und 3-D-Format, Computerspiele, alles „Virtuelle und jedes andere Format, das noch weltweit entwickelt wird“.
Bei dem ominösen neuen Partner soll es sich um britische Investmentberater mit engen Kontakten nach Saudi-Arabien handeln.
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