Kuriose Situation

Sturms Vogel vor der Ablöse: Graz ist gespalten

Fußball National
05.11.2018 06:32

Quo vadis, Sturm? Mit dem 1:1 gegen Innsbruck hat Trainer Heiko Vogel trotz guter Leistung das von ihm selbst auferlegte Ziel verfehlt - nach nur einem Sieg in den letzten 14 Pflichtspielen schwebt seine Ablöse im Raum. Doch kurios: Die Entscheidungsträger sind wie die Fans bezüglich eines Trainerwechsels gespalten. Und die Mannschaft steht fest hinter dem Trainer.

„Jetzt müssen gegen Innsbruck und St. Pölten sechs Punkte her“, hatte Heiko Vogel nach dem 0:2 in Hartberg gefordert. Dieses Ziel wurde verpasst. Aber den schnellen Abschuss des Deutschen, der vor sechs Monaten noch den Cup gewonnen hatte, gab’s nicht. Bei einer Umfrage von „Sky“ sprachen sich 50,3 Prozent der Befragten für einen Verbleib Vogels aus. Und nahezu gleich gespalten sind die Sturm-Entscheidungsträger

Im Rahmen des gestrigen Trainings sprach Präsident Christian Jauk unter vier Augen mit Vogel, der seinen Platz freiwillig nicht räumen würde. Danach traf sich das Präsidium mit Geschäftsführer Günter Kreissl, der zwei Szenarien zeichnete: „Entweder wir machen mit Vogel weiter, oder man trennt sich.“ Bis Dienstag soll das entschieden werden.

Sechs Stangenschüsse
Die Argumente für einen Vogel-Verbleib: Die Mannschaft (die den Großumbruch im Sommer noch nicht verkraftet hat) ist bemüht, hat aber im Abschluss die Seuche am Fuß, wie sechs Stangenschüsse in den letzten beiden Spielen beweisen. Und die Spieler sprechen sich für den Trainer aus! Anderseits ist Fußball ein Ergebnissport: Nur ein Sieg in den letzten 14 Pflichtspielen und die untere Tabellenhälfte sind für Sturms Ansprüche viel zu wenig.

Volker Silli, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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