Verurteilt!

DIESER Weltmeister von 2006 unterstützte die Mafia

Fußball International
31.10.2018 16:46

Mit 129 Verurteilungen und 23 Freisprüchen ist am Mittwoch einer der größten Mafia-Prozesse in Norditaliens Geschichte zu Ende gegangen! 147 Personen standen seit 2015 in Reggio Emilia vor Gericht und wurden bei dem „Aemilia“ genannten Mammut-Prozess beschuldigt, der kalabrischen Mafia ‘Ndrangheta geholfen zu haben, sich im reichen Norden Italiens festzusetzen. Zu den Angeklagten und letztlich Verurteilten gehörten auch der ehemalige Fußball-Nationalspieler Vincenzo Iaquinta und sein Vater.

Der 38-jährige frühere Juventus-Stürmer, der 2006 mit Italien Weltmeister geworden war, wurde wegen illegalen Waffenbesitzes und Unterstützung der ‘Ndrangheta zu zwei Jahren Haft verurteilt, berichteten italienische Medien. Sein Vater wurde wegen Mitgliedschaft in der kalabrischen Mafia zu 19 Jahren Haft verurteilt.

Die ‘Ndrangheta gilt als eine der gefährlichsten, reichsten und mächtigsten Mafia-Vereinigungen Italiens. Sie soll einen Großteil des weltweiten Kokainhandels kontrollieren. In den vergangenen drei Jahrzehnten breitete sich die ‘Ndrangheta immer weiter in den Norden Italiens aus, wo sie unter anderem regulär angemeldete Unternehmen zur Geldwäsche nutzt.

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