Füllfeder digital

Zukunft der digitalen Schrift im Test

Elektronik
22.11.2002 13:59
Der Trend zu digitalisierter Handschrift hält an. Nach dem digitalen Notizblock in Form eines Tablet-PCs testet Krone.at nun die Alternative: Der Kugelschreiber „io Personal DigitalPen“ von Logitech überträgt die Handschrift von Papier auf den PC.
Vom Notizblock auf den PC
Die "Personal Digital Pen io" ist für einenKugelschreiber ganz schön dick, immerhin schlummert in ihmeine ausgeklügelte Technik. Doch dank ergonomischer Formliegt er gut in der Hand und es schreibt sich, wie mit einem normalenKugelschreiber. Die Pen überträgt die Notizen, die manauf Spezial-Papier macht auf den PC, wo sie gespeichert oder perMail verschickt werden können. Anders als bei Tablet-PCswird dabei einfach das Schriftbild auf den Computer übertragen.Eine Digitalisierung der Schrift geht nur über den Umwegeiner (nicht im Paket enthaltenen) OCR-Texterkennungssoftware.Nur die "Betreffzeilen" werden ber ICR-Erkennung in Computer-Textumgewandelt. Dazu muss man vor der ersten Benutzung eine Schriftprobealler Buchstaben in Blockschrift abgeben.
 
Spezial-Papier
Damit die Digital Pen funktioniert, benötigtman ein spezielles Notizbuch mit besonderem Papier. Die AnotoPapier-Technologie besteht aus winzigen Punkten mit eindeutigemMuster. Der optische Sensor kann anhand dessen genau erkennen,wie sich der Stift bewegt - ähnlich wie bei einer optischenMaus. Der Stift kann bis zu 40 Seiten speichern. Über denaktuellen Status informieren grüne Lämpchen und eineVibrations-Funktion.
 
 
Die aufgezeichneten Informationen werdenin der Ladestation über den USB-Anschluss an den Rechnerübermittelt. Die handgeschriebenen Aufzeichnungen könnenin Windows-Applikationen wie Word, Illustrator oder Outlook zuexportiert werden. Indem der Anwender bestimmte Felder auf demPapier ankreuzt, können Mails quasi vom Papier weg geschicktwerden. Auch Termine kann man so leicht notieren und in Outlookübertragen.
 
Testurteil: Gut
Negativ im Test war die lange Übertragungsdauerder Daten vom Stift in den Rechner. Im Gegensatz zu EricssonsChat-Pen, die über drahtlose Bluetooth-Übertragung verfügt,ist die Synchronisierung per USB-Kabel einigermaßen mühsam.Schade, dass in der Software keine Schrifterkennung integriertist. Trotzdem sind Idee und Umsetzung innovativ und verblüffendeinfach zu bedienen.
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