50 Seelsorgeräume

Die steirische Diözese plant große Änderungen

Steiermark
18.09.2018 18:55

Die katholische Kirche steht auch in der Steiermark vor großen Herausforderungen. Die Zahl der Gläubigen sinkt, jene der Priester ebenso. Um die pastorale Versorgung sicherzustellen, beginnt die Diözese sich neu zu ordnen - ab sofort sind 23 neue Regionalkoordinatoren im Einsatz, bis 2020 entstehen 50 Seelsorgeräume.

Von einem „Perspektivenwechsel“, der „neue Schubkraft“ bringen soll, spricht Bischof Wilhelm Krautwaschl bei der Präsentation jener Strukturveränderung, die er bei Antritt seines Amtes angestoßen hat.

388 Pfarren gibt es in der Steiermark aktuell für die rund 800.000 getauften Katholiken im Land. Ab September 2020 sollen sie in 50 neuen Seelsorgeräumen geordnet werden - Gebiete, in denen sämtliche Aktivitäten des kirchlichen Lebens gemeinsam verantwortet werden. Dort wird es je einen leitenden Priester geben, den weitere Priester und Diakone sowie vermehrt auch Laien aus der Region unterstützen sollen. Damit wird auf den immer größer werdenden Priestermangel reagiert.

Keine Auflösung von Pfarren
Die Pfarren sollen nicht aufgelöst werden, aber wenn sich auch die Bevölkerung dafür ausspricht, sind Fusionierungen möglich. Zudem versehen in der Diözese seit 1. September insgesamt 23 Regionalkoordinatoren ihren Dienst, die die Vernetzung in den sieben neuen Großregionen unterstützen sollen.

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