Sturm-Coach stinksauer

„Pervers!“ Vogel wehrt sich gegen Beleidigungen

Fußball National
23.08.2018 14:21

Der Wegfall der Doppelbelastung aus Fußball-Meisterschaft und Europacup eröffnet Sturm Graz neue Möglichkeiten in der Trainingssteuerung. „Diese Woche stand nicht Regeneration sondern Automatisation im Vordergrund“, sagte Trainer Heiko Vogel am Donnerstag. „Es ist für jeden ersichtlich, dass wir zu viele Gegentore bekommen, deswegen haben wir unser Augenmerk auf die Defensive gelegt.“ Gespalten zeigte sich der 42-Jährige was die Reaktionen der Anhängerschaft betrifft.

 „Wenn man nach Spielende Unzufriedenheit durch Pfiffe kundtut, ist das völlig legitim. Das ist das Instrument der Fans“, zeigte der Deutsche Verständnis für Unmutsäußerungen der Fans im Stadion.

In sozialen Medien sei aber „von Einzelfällen“ eine Grenze überschritten worden. „Das ist pervers. Ich wünsche meinen ärgsten Feind nicht solche Sachen. Das hat nirgendwo etwas zu suchen“, sagte Vogel über Kommentare in sozialen Medien, die einzelnen Sturm-Akteuren Krankheit und Schlimmeres gewünscht hatten. „Nachdem das von ganz Mutigen kommt, die sich in der Anonymität verstecken, hält sich mein Respekt vor diesen Menschen in Grenzen“, so Vogel, der dem Thema nicht unnötig Bedeutung beimessen wollte.

„Mentalität muss immer da sein“
Die englischen Wochen bei Temperaturen jenseits der 30 Grad haben den „Blackys“ jedenfalls Substanz gekostet. „Wir werden am Samstag aber in sehr gutem Zustand sein um aus Wolfsberg etwas mitzunehmen“ versprach der Betreuer der Grazer, die bereits am Freitag nach Kärnten anreisen werden. Unabhängig davon forderte Vogel maximalen Einsatz von seinem Team. „Mentalität braucht keine Anlaufzeit. Die muss immer da sein.“

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(Bild: KMM)



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