Egal, ob Kroatiens Subasic, Dänemarks Schmeichel oder Russlands Akinfejew - „Krone“-Kolumnist Michi Konsel zeigt sich von ihnen begeistert: „Alles Torhüter mit einem guten Auge, viel Ruhe und mentaler Stärke. Generell kannst du als Keeper beim Elferschießen nur gewinnen.“
Eines vorweg: Als Tormann freust du dich auf ein Elfmeterschießen. Du kannst nur gewinnen, im besten Falle sogar als Held daraus hervorgehen.
Dass Danijel Subasic Kroatien mit gleich drei gehaltenen Elfern den Viertelfinal-Aufstieg festhielt, ist richtig stark. Was wichtig war? Du musst ein gutes Auge, viel Ruhe und mentale Stärke haben. Das hat Subasic bewiesen.
Wie auch sein Gegenüber Kasper Schmeichel. Der hat im Elferschießen auch zwei Bälle pariert, und sogar davor in der Verlängerung mit dem gehaltenen Modric-Elfer erst die dramatische Entscheidung möglich gemacht. Ich bin generell ein Fan von Schmeichel. Er hat eine enorme Präsenz und Ausstrahlung. Alleine dadurch wird der Druck für den Schützen noch viel größer. Wenn der Feldspieler nicht trifft, ist er automatisch ein Versager.
Und damit zu Russlands Igor Akinfejew: Die Elfer der Spanier waren teils nicht gut geschossen, er selbst hat lange gewartet, dann den letzten gar noch mit der Fußspitze entschärfen können. Das war ganz großer Tormannsport. Ich hoffe, wir sehen bei dieser WM noch mehrere solche Spektakel.
Michael Konsel
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