Handball-Jubel

Hermann: „Wollten uns nach der EM neu beweisen“

Sport-Mix
14.06.2018 07:27

Teamchef Patrekur Johannesson wurde beim ORF-Interview hinterlistig von den Spielern geduscht. Die durchnässten Leiberln mit der Aufschrift „adabei“ standen nach dem 31:26 gegen Weißrussland fürs erfolgreiche Ende des Weges zur WM 2019. Von der Österreichs Handballer zur Pause (13:16) weit entfernt schienen.

„Wir haben gewusst, dass wir in der ersten Hälfte einen Sch... gespielt haben, der Weckruf vom Teamchef war nötig“, bekannte Alex Hermann, der zuvor in schwieriger Lage vorangegangen war. Mit vier von sechs Toren mitverantwortlich war, dass Österreich vor 4000 Fans in der Schultz-Eishalle nach der Pause auftaute. Der Brucker Newcomer Breg, eigentlich nur Nummer vier auf seiner Position, musste bei 4:5 für den neuerlich an der Wade verletzten Klopcic in die Bresche springen. Gelang hervorragend: drei Tore und das Assist zur erstmaligen Führung zum 20:19 (42.).

(Bild: GEPA )

Ab da ließen sich Hermann und Co. von der Erfolgsspur nicht mehr abdrängen. Auch, weil der taktische Schachzug mit dem siebenten Feldspieler voll aufging. „Damit habe ich Freund Juri überrascht!“ Gemeint ist damit der gegnerische Trainer Chevtsov.

„Das Schönste, was man sich vorstellen kann“
„Ich hab noch nie so einen geilen Lehrgang mit so geiler Stimmung erlebt. Eine WM in Deutschland zu spielen, ist das Schönste, was man sich vorstellen kann. Wir wollten uns nach der nicht guten EM neu beweisen“, schoss aus Hermann das Adrenalin. „Man sieht, dass man keine Stars braucht“, schmunzelte Johannesson. „Breg hat erst sein achtes Länderspiel gemacht!“ Johannesson darf nun zum bereits vierten Mal in seiner ÖHB-Ära für ein Großereignis planen. Die Auslosung für die WM in Deutschland und Dänemark findet am 25. Juni in Kopenhagen statt.

Christian Pollak, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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