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Zinggl und Rossmann wollen sich Gehalt teilen

Österreich
02.06.2018 13:42

Nachdem Bruno Rossmann neben Wolfgang Zinggl auch für sich das volle Klubchef-Gehalt beansprucht hat, wollen sich die beiden Klubchefs der Liste Pilz ihre Gehälter nun möglichst gleichmäßig aufteilen. Das erklärte der geschäftsführende Klubobmann Zinggl am Samstag.

Das heißt, es wird nicht das Gehalt von Klubobmann Rossmann von der Partei oder dem Klub auf das Niveau Zinggls aufgestockt, sondern die beiden sollen in etwa dieselbe Summe beziehen, die demnach jeweils zwischen dem Abgeordneten-Salär (gut 8.700 Euro) Rossmanns und dem Klubchef-Gehalt (knapp 14.900 Euro) Zinggls liegen wird. Zinggl betont daher, dass die „Arbeitsteilung“ keinesfalls auf Kosten der Steuerzahler gehen werde.

Nur ein Klubchef-Gehalt pro Fraktion
Zum Hintergrund: Klubobmann-Gehälter werden pro Fraktion nur einmal bezahlt. Im Normalfall bezieht es der geschäftsführende Klubchef, also bei der SPÖ Andreas Schieder (und nicht Christian Kern) und bei der FPÖ Johann Gudenus (und nicht Walter Rosenkranz).

Will die Partei beiden Klubchefs das volle Gehalt zugestehen, muss sie selbst für die Differenz aufkommen, wie etwa im Fall Kern. Auf Grund der Größe des Parlamentsklubs der Liste Pilz - nur acht Abgeordnete - sorgte Rossmanns Forderung nach dem vollen Klubchef-Gehalt für Unkenrufe.

Kolba will Stern als Nachfolgerin
Der ehemalige Klubobmann Peter Kolba sprach sich indes am Samstag für Maria Stern als seine Nachfolgerin als Nationalratsabgeordnete aus. „Ich ermutige Maria Stern, als Zweitgereihte in NÖ, ihr Mandat anzunehmen“, schrieb er auf Twitter.

Gemeinsam mit Stern will er sich für Jugendliche einsetzen. Sollte die 45-Jährige ihr Mandat annehmen, könnte Listengründer Peter Pilz auch weiterhin nicht in den Nationalrat zurückkehren. Dafür müsste Stern nämlich verzichten und Alfred Noll ihr Mandat der niederösterreichischen Liste annehmen. Pilz könnte dann Nolls Mandat der Bundesliste annehmen.

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