Die violette „Casting-Show“ im Lavanttal - sie endete mit einem totalen Flop, erwies sich als Rohrkrepierer! Anstatt sich mit einer guten Leistung für nächste Saison zu empfehlen, lieferten die Austrianer ein einziges Trauerspiel ab, das einzig Positive war der wetterbedingte Abbruch der Partie in der Pause. Was Trainer Thomas Letsch nicht daran hinderte, mit der Mannschaft hart ins Gericht zu gehen!
Letsch brachte zu Beginn elf Mann, die alle auch nächste Saison dabei sein dürften, also mithelfen sollen, den violetten Karren aus dem Dreck zu ziehen. Doch was er dann in den ersten 45 Minuten sah, machte den Trainer fassungslos. „Ich sage lieber nichts, sonst ... “, war sein erster Kommentar nach dem Abbruch. Doch dann brach es doch aus ihm heraus, konnte und wollte er seinen Frust und Ärger nicht mehr verbergen:
-) „Ob ich erleichtert bin, dass der Regen die Partie stoppte? Nein, ich bin einfach nur stinksauer wegen dem, was ich gesehen habe!“
-) „Die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, ärgert mich maßlos!“
-) „Wenn man so verteidigt, keine Absicherung hat, die Zweikämpfe so angeht, wie wir sie angegangen sind, dann ist das ganz einfach nicht Liga-tauglich!“
-) „Mit Taktik oder technischen Dingen hat das nichts zu tun, es geht um den Charakter. Wir sind jedem Austria-Fan schuldig, auf dem Platz alles zu geben - und das haben wir nicht getan!“Klarheit muss her!Die offene Trainerfrage wollte Letsch nicht als Ausrede benutzen: „Das hat damit überhaupt nichts zu tun, Charakter kann man immer zeigen. Den haben wir vermissen lassen, das einzig Gute am Abbruch ist, dass wir es am Dienstag besser machen können.“
Dienstag wird um 19 Uhr die Neuaustragung angepfiffen, vielleicht steht da der neue Trainer fest. Auch die Verantwortlichen werden Samstag registriert haben, dass diese ungeklärte Personalie doch auf die Mannschaft abfärbt. Klarheit muss her, denn irgendwie hatte man den Eindruck, dass keiner der Spieler Letsch so richtig zugehört hat, viele verunsichert sind.
Peter Klöbl, Kronen Zeitung
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