Bei welchem Provider sind Serien-Fans in Österreich am besten aufgehoben? Der Streaming-Platzhirsch Netflix beantwortet diese Frage regelmäßig in seinem großen Providervergleich. Die neuesten Messungen stellen dem niederösterreichischen Anbieter Kabelplus und den Oberösterreichern von LIWEST ein gutes Zeugnis aus. Marktführer A1 liegt am vorletzten Platz.
Die jüngsten Geschwindigkeitszahlen, die Netflix im Zuge seines laufenden Provider-Speedtests erhoben hat, stammen von Ende März. Ganz vorne mit einer durchschnittlichen Streaming-Geschwindigkeit von 4,28 Megabit pro Sekunde ist der niederösterreichische Provider Kabelplus, dahinter folgt der im oberösterreichischen Zentralraum aktive Anbieter LIWEST mit 4,21 Megabit.
UPC im Mittelfeld, A1 und Tele2 Schlusslicht
Der kürzlich vom Mobilfunker T-Mobile übernommene Anbieter UPC Telekabel, der Marktführer in Wien, kommt mit einem durchschnittlichen Streaming-Tempo von 3,95 Megabit auf den dritten Rang, Cablelink aus Salzburg schafft es mit 3,76 Megabit auf Rang vier. Am vorletzten Platz kommt mit 3,65 Megabit A1 zu liegen.
Der Marktführer hat gegenüber dem Vormonat einen Platz eingebüßt und liegt nun hinter Cablelink. Schlusslicht im Netflix-Ranking ist der reine DSL-Anbieter Tele2, den jüngst der Mobilfunker „Drei“ geschluckt hat. Er liegt mit einer gemessenen Durchschnittsgeschwindigkeit beim Netflix-Streaming von 3,11 Megabit pro Sekunde recht weit hinten.
Messungen beziehen sich nur auf Netflix-Streaming
Die Netflix-Messungen zeigen, dass Anbieter mit Kabel- oder hierzulande leider schlecht ausgebauter Glasfaserinfrastruktur bei der Geschwindigkeit die besseren Karten haben als Anbieter, die sich auf die DSL-Infrastruktur verlassen müssen. Die Messungen zeigen aber auch, dass die durchschnittlichen Geschwindigkeiten bei allen österreichischen Providern im Steigen begriffen sind - bei manchen schneller als bei anderen.
Erwähnt werden muss auch, dass es sich bei den genannten Geschwindigkeiten ausschließlich um das Tempo beim Netflix-Streaming handelt. Über die Qualität eines Providers beim Online-Gaming, beim regulären Surfen oder bei anderen Streaming-Anbietern sagen die Netflix-Messungen wenig aus.
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