Psychische Erkrankungen (z. B. Depression, Angstzustände), Alkohol, Koffein, Hormonschwankungen aber auch Unterforderung sind ebenfalls dafür verantwortlich, dass viele nicht ausreichend schlafen können. Man sollte aber nicht gleich zum Schlafmittel greifen, das verschlimmert die Situation nur noch. Besser ist es, den Lebensstil zu überdenken und natürliche Einschlafhilfen zu versuchen.
Übrigens: Nicht jeder Mensch benötigt acht Stunden Schlaf, um fit und leistungsfähig zu sein. Außerdem ist nicht die Gesamtschlafzeit ausschlaggebend, sondern die Schlafqualität. Und die kann man neben Entspannungstraining und dem richtigen Schlafklima (kühler, ruhiger, dunkler Raum und gut angepasste Matratze) auch mit pflanzlichen Mitteln verbessern helfen. Hier die wichtigsten:
Baldrian
Dieses „Beruhigungsmittel“ wurde schon im antiken Griechenland geschätzt und wird auch heute noch gegen Nervosität und Schlafstörungen eingesetzt. Drei Rezepte aus dem Buch „Heilpflanzen“, erschienen im Kneipp Verlag:
Lavendel
Lavendel gilt als beruhigend und harmonisierend, hilft bei Einschlafstörungen, und Nervosität. Diese Heilpflanze kann als Tee, Bad oder Tinktur angewendet werden. Lavendelblüten sollten außerdem in keinem Kräuterkissen fehlen.
Hopfen
Hopfen wirkt beruhigend und ist ein wichtiger Bestandteil vieler Schlaftees. Für einen Tee übergießt man einen Teelöffel Hopfenzapfen mit einem Viertel Liter kochendem Wasser und lässt ihn fünf bis zehn Minuten ziehen. Abseihen und in kleinen Schlucken trinken.
Weitere Heilkräuter, die beruhigend und schlaffördernd wirken und meist in Kombination mit den oben erwähnten zur Anwendung kommen sind Melissenblätter, Passionsblume und Johanniskraut.
Karin Rohrer, Kronen Zeitung
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