21.02.2018 10:30 |

Einzigartiger Schritt

Firma zahlt volles Gehalt für 30 Stunden Arbeit

Ein oberösterreichisches Unternehmen führt die 30-Stunden-Woche ein –  und das bei vollem Gehalt. Durch das neue Arbeitszeitmodell soll eine Win-win-Situation entstehen.

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Die eMagnetix Online Marketing GmbH aus Bad Leonfelden im Bezirk Urfahr-Umgebung befasst sich bereits seit mehr als einem Jahr mit dem neuen Arbeitszeitmodell, denn die heutige Jugend wolle mehr von ihrer Freizeit genießen können und weniger Zeit im Büro verbringen, ist man in dem Unternehmen überzeugt. Genau darauf wollte eMagnetix reagieren.

"Positiv für Gesundheit, Motivation und Produktivität"
"Ein mehrwöchiger Testlauf im vergangenen Herbst verlief positiv, auch die Sozialpartner haben dem Arbeitszeitmodell zugestimmt und sind Feuer und Flamme", so die beiden eMagnetix Geschäftsführer Klaus Hochreiter und Thomas Fleischanderl.

"Die Mitarbeiter sollen neben dem Beruf mehr Zeit für sich haben, um ein ausgeglichenes, erfülltes Leben zu führen. Wir sind überzeugt, dass sich das positiv auf Gesundheit, Motivation und Produktivität unserer Kollegen auswirkt", so die Unternehmensführung. Eine gleichzeitige Reduzierung des Gehalts stand nie zur Diskussion, da dies sowohl kurz- als auch langfristig zu vielen Nachteilen führen würde, hieß es in einer Presseaussendung.

"Konnte nicht glauben, dass es ernst gemeint war"
Die Mitarbeiter sind jedenfalls begeistert: "Zuerst konnte ich gar nicht glauben, dass die Verkündung der 30-Stunden-Woche bei gleichem Gehalt ernst gemeint war. Es klingt einfach zu schön. Im Testlauf war es anfangs recht ungewohnt, um 14 Uhr nach Hause zu gehen, man hat noch den ganzen Nachmittag zur freien Verfügung. Der Begriff Work-Life-Balance ist für uns eMagneten nun Realität geworden", so Katrin von eMagnetix.

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