Peinlicher Vorfall

Geldtransporter verliert unterwegs 150.000 Euro

Wien
03.08.2009 16:25
Ein peinlicher Vorfall mit glücklichem Ende hat sich bei einem Geldtransport in Wien ereignet. Als ein Panzerwagen mit mehr als 30 Millionen Euro auf der Fahrt zur Nationalbank einen Geldkoffer verlor, war ein Kriminalbeamter in Zivil der ehrliche Finder! Er fuhr den aus Sicherheitsgründen nicht anhaltenden Wachbeamten mit dem Auto nach. Es handelt sich übrigens um dasselbe Unternehmen, dessen Geldtransporter – wie berichtet – Mitte Juni in Wien überfallen worden war. Zwei Täter raubten damals mehr als 400.000 Euro.

Der bisher geheimgehaltene Vorfall ereignete sich nach „Krone“-Recherchen zwei Wochen davor. Bei einem Panzerwagen war die (nur von innen zu entriegelnde Tür) während der Fahrt aufgegangen – und aus dem offenen Laderaum purzelte einer der 15 Geldkoffer mit 150.000 Euro heraus.

Glück für Konzern
Ein Kriminalbeamter, der mit seinem Wagen dahinter war, hob  das Vermögen von der Straße auf. Trotz mehrmaliger Anhalteversuche des Ermittlers blieben die Fahrer aber erst bei der Nationalbank stehen.

Ein Firmensprecher bestätigt den Zwischenfall erfrischend offen: „Wir haben im Sommer Zweitfahrer als Ersatz. Sie haben die Geldboxen versehentlich so aufgestapelt, dass eine während der Fahrt gegen den Bolzen schlagen und ihn somit öffnen konnte.“

von Christoph Budin, Kronen Zeitung
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