In See gefallen

Tragegurte verheddert – Tiroler muss notlanden

Kärnten
15.07.2009 16:26
Ein 25-jähriger Tiroler ist am Mittwochvormittag mit seinem Gleitschirm in den Ossiacher See gestürzt. Die Tragegurte hatten sich plötzlich verheddert, sein Fluggerät konnte nicht mehr gesteuet werden. Bei der Landung verfing sich der Schirm dann an einem Poller eines Linienschiffs - ein Passagier wurde von der Leine getroffen und verletzt.

Gegen 09.45 Uhr war der Beschäftigungslose aus Längenfeld mit seinem Gleitschirm auf der Gerlitzen gestartet und in Richtung Annenheim geflogen. Über dem Ossiacher See führte er einige Manöver durch, wobei sich die Tragegurte des Schirms plötzlich verhedderten. Der Pilot zog den Notschirm und sackte in Richtung See ab.

Zum selben Zeitpunkt fuhr ein Linienschiff in Richtung Anlegestelle Annenheim. Als der 25-Jährige landete, verfing sich der Schirm am Poller des Schiffes. Der Schirm wurde beschädigt und riss schließlich ab. Der Pilot blieb unverletzt.

Ein 68-jähriger Pensionist, der sich am Schiff befand, wurde von der Leine des hängengebliebenen Gleitschirmes getroffen und dabei leicht verletzt. Der Mann musste mit der Rettung ins Landeskrankenhaus Villach gebracht werden, wo er ambulant behandelt wurde.

Zwei Personen bei Tandemflug schwer verletzt
Am Dienstagnachmittag sind zwei Männer bei einem Paragleiter-Tandemflug von der Gerlitze schwer verletzt worden. Ein 44-Jähriger war um 14.10 Uhr mit dem jungen Deutschen vom Paragleiterstartplatz des bekannten Skigebiets gestartet. Kurz nach dem Start drehte der Pilot einige Runden in der Luft, als der Schirm aus bisher unbekannter Ursache zusammenklappte.

Die beiden Männer stürzten aus einer Höhe von rund 20 Metern zu Boden. Dabei wurden sie schwer verletzt und mussten nach der Erstversorgung durch den Notarzt von den Rettungshubschraubern RK1 und C11 in das Unfallkrankenhaus Klagenfurt geflogen werden. 

Deutsche bei Paragleiter-Flug verletzt
Auch auf der Emberger Alm (im Bezirk Spittal/Drau) gab es bei einem Unfall mit einem Paragleiter eine Verletzte. Eine 22-jährige Deutsche war am Dienstag um 13:20 Uhr zu einem Flug ins Tal gestartet. Wegen zu geringer Flughöhe streifte die junge Frau unmittelbar nach dem Start einen Lärchenbaum, was zur Folge hatte, dass die Pilotin gegen die darunter verlaufende Wegböschung und gegen einen Stacheldrahtzaun prallte.

Bei dem Unfall brach sich die Deutsche den linken Oberschenkel. Sie wurde nach notärztlicher Erstversorgung vom Rettungshubschrauber C7 ins Spital nach Lienz geflogen.

Symbolbild

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