Bergholz erklärt in seinem Ratgeber „Dynamisch entspannen mit der Rossini-Methode“ eine Technik, mit der innere Anspannungen und Ängste gelöst werden und der Betroffene wieder lernt, Glücksgefühle - die perfekten Stressbekämpfer - zuzulassen.
Im Zentrum der Methode stehen von Bergholz entwickelte sogenannte „Winning Moves“, also Bewegungen, die zur Musik von Rossini ausgeführt werden. Diese Bewegungen werden mit den Armen und Beinen ausgeführt, außerdem wird dabei immer der Kiefer, an dem sich Verspannungen oft zeigt, mitbewegt. Die Verspannungen sollen dadurch gelockert, die Zwerchfellatmung in Gang gesetzt, mentale und psychische Qualitäten gestärkt werden.
Man sieht zwar blöd aus, aber es wirkt
Wir haben die Kopfhörer aufgesetzt und die Übungen der dem Buch beiliegenden CD für dich ausprobiert.
Fazit: Die sechs Bewegungen sind zwar einfach, haben es aber in sich, da man aufgefordert ist, im Takt der Musik nicht nur die Bewegungen auszuführen, sondern dabei auch immer den Kiefer zu bewegen, indem man ihn kreisen lässt oder auf und zu macht, was einen vermutlich ziemlich dämlich aussehen lässt. Schüchterne sollten deshalb lieber alleine trainieren.
Das Programm dauert etwa eine halbe Stunde und man kommt stellenweise trotz der Sanftheit gehörig aus der Puste. Denn minutenlanges durch den Raum oder auf der Stelle laufen oder das Auf- und Abschwingen der Arme wie mit Flügeln kann für Unsportliche durchaus anstrengend sein. Zahlt sich aber aus: Der Kopf wird frei, neue Gedanken können wieder fließen.
Die Rossini-Reise
Wer die Rossini-Reise, so nennt der Autor sein Programm, ausprobieren möchte, legt eine schwungvolle Musik auf, es kann, muss aber nicht Rossini sein, und macht folgende Übungen jeweils einige Minuten lang:
Weiterlesen: "Dynamisch entspannen mit der Rossini-Methode" von Peter Bergholz, erschienen im Knaur-Verlag.
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