Für Nicht-Podestränge würde es dann in Zukunft keine Punkte mehr geben, die Platzierungen würden aber zur Erstellung der Gesamt-Jahreswertung herangezogen werden. "Jeder ist glücklich über diese Idee, alle unterstützen mich", meinte der 78-jährige Brite über die ersten Reaktionen der Teams. Ecclestone erhofft sich von dieser Revolution sehr viel: "Ich bin absolut zu hundert Prozent überzeugt, dass das der richtige Weg ist. Dadurch werden die Fahrer viel mehr überholen."
Hoffnung auf aggressivere Taktik bei den Rennen
Ecclestone hofft, dass die Piloten dadurch voll auf Angriff und Sieg und nicht mehr taktisch auf den Gewinn des einen oder anderen Punkts fahren werden. Die Idee muss noch dem Automobil-Weltverband (FIA) präsentiert werden, der das nächste Mal bei einem Meeting am 12. Dezember in Monaco zusammentritt. Auch die Vereinigung der Formel-1-Teams FOTA dürfte den Plan beim nächsten gemeinsamen Termin diskutieren.
In der vergangenen Saison 2008 hat Lewis Hamilton den WM-Titel mit einem Punkt Vorsprung auf Felipe Massa geholt. Hätte Ecclestones Plan bereits gegolten, wäre allerdings Massa Weltmeister geworden, denn der Brasilianer hatte mit sechs Saisonerfolgen einen Sieg mehr als Hamilton vorzuweisen. In der Konstrukteurswertung der Teams soll es im Gegensatz zur Fahrerwertung auch in Zukunft das bisherige Punktesystem geben.
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