"Entwickler haben einen abwartenden Zugang zu Vista", erklärt John Andrews, Präsident und CEO bei Evans Data. Das neue Betriebssystem habe einige Probleme gehabt und der Drang im Business-Segment, von XP auf den Nachfolger umzusteigen, sei noch gering. "Zusammen mit dem Interesse an alternativen Betriebssystemen drückt das die Entwicklungsaktivität, was wiederum die Akzeptanz von Vista weiter erodieren wird", meint Andrews.
Bei den alternativen Betriebssystemen streicht Evans Data die stark steigende Aktivität im Bereich Mac OS hervor. Das Wachstum von Mac OS als Plattform, für die entwickelt würde, habe im Beobachtungszeitraum 380 Prozent betragen, so Andrews zur amerikanischen "Computerworld".
Die Entwickler sehen jedoch eine gewisse Bewegung hin zu Vista. Knapp ein Viertel plane daher, im kommenden Jahr an Vista-Projekten zu arbeiten, so das Ergebnis der Umfrage. Damit dürfte es aber weiterhin die Nummer zwei im Windows-Bereich bleiben, denn 29 Prozent gaben an, voraussichtlich auch 2009 bei Windows XP zu bleiben. Über 15 Prozent der Entwickler wiederum hätten angegeben, nächstes Jahr auf Linux abzuzielen. (pte)
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