Europäische Spitzenreiter bei der Höhe der Strafen sind laut einer ÖAMTC-Zusammenstellung die skandinavischen Länder – allen voran Norwegen, das die höchsten Gebühren für zu schnelles Fahren (ab 420 Euro) sowie für Rotlicht- und Überholverstöße (600 Euro) berechnet. In Finnland orientiert sich der Strafrahmen hingegen am Einkommen des "Sünders".
Italien: Nachts sind Vergehen teurer
Generell streng bestraft werden Alkolenker. In Italien kann das Fahrzeug ab 1,5 Promille beschlagnahmt werden. In Schweden kann bereits ab 1,0 Promille eine Freiheitsstrafe von mindestens einem Monat verhängt werden und in Spanien drohen ab 1,2 Promille sogar drei Monate Gefängnis. Am teuersten kann Alkohol am Steuer in Großbritannien werden – umgerechnet bis zu 7010 Euro sind möglich!
Strafen aus Ausland zwangsweise einzutreiben
Offene Strafen aus dem EU-Ausland können auch in Österreich zwangsweise eingetrieben werden. Daher sollten ausländische Strafzettel keinesfalls ignoriert werden. Achtung: Auch bei der späteren Wiedereinreise in das Urlaubsland ist die Einforderung der Strafe möglich. Wer einen ausländischen Strafzettel erhält, kann sich zur Klärung der Zahlungsverpflichtung an Profis wenden – etwa an die ÖAMTC-Rechtsberatung. Tipp damit es nicht soweit kommt: Im Ausland lieber doppelt aufpassen!
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