Niki Lauda:

"Vettel muss ausfallen, sonst ist's wohl vorbei"

Sport
30.05.2017 08:23

Nach dem "Hammerrennen" in Monte Carlo (Highlights im Video oben) zeigte sich Sebastian Vettel bei der alljährlichen Gala im Sternensaal des Grimaldi-Palastes überraschend mit seiner Herzdame - Hanna, Mama von zwei süßen Töchtern, begleitete ihren Seb zu Fürst Albert. Unterdessen war Niki Lauda ob der Mercedes-Performance grantig.

"Ich habe die Nacht davor geträumt, wie ich es schaffen kann, dieses Rennen zu gewinnen", erzählte Vettel auf der Gala, betonte auch erneut, dass "wir keinen Plan für eine Teamorder hatten". Nach dem emotionalsten Sieg in dieser Saison hat Vettel in der WM nun schon 25 Zähler Vorsprung auf Lewis Hamilton. "Schön, aber wir haben noch 14 Rennen. Ich freue mich jetzt über dieses Hammerrennen, das dauert auch noch ein bisschen, bis es sackt."

Wolff: "Auto ist eine Diva"
Einen dicken Hals haben dagegen die Verantwortlichen bei Mercedes. "Das Auto ist eine Diva", räumte Teamchef Toto Wolff ein. Im Zusammenspiel mit den neuen Reifen kann der Mercedes auf manchen Strecken sein Potenzial nicht entfalten, anders als der Ferrari. "So ungewöhnlich hat sich das Auto noch nie angefühlt, seit ich hier bin", sagte Hamilton. Das Problem: Mercedes hat die Ursachen noch nicht gefunden. Und noch so ein Wochenende kann sich Lewis nicht leisten

Lauda: "Am Montag war ich grantig"
Und genau auf diesen Zug sprang auch Niki Lauda auf, der mit Wolff heute in Brackley nach Antworten sucht. "Am Montag war ich einmal grantig, dann habe ich mich entladen - und jetzt müssen wir punkto Reifenfenster zu Lösungen finden. Und eines ist auch klar: Vettel muss schon einmal ausfallen, sonst ist es vorbei - die Roten sind in einem echten Flow. Wenn der so weitergeht, wird der Rückstand gewaltig - alarmierend!"Diplomaten sind gefragtIn Maranello sind fortan Diplomaten gefragt. Denn auf der einen Seite stichelt Hamilton ("Es ist klar, dass Ferrari seine Nummer eins hat und alles dafür tut, damit Sebastian so viele Punkte wie möglich bekommt"), und auf der anderen (eigenen) knurrt Kimi Räikkönen ("Wir sind ein Team, und wenn man nicht mehr glauben kann, was dir gesagt wird, wird's kompliziert") - in zwei Wochen trifft sich der Millionenzirkus im kanadischen Montreal.

Richard Köck, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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