Formel-1-Test

Eissalon-Sprössling Mirko Bortolotti fährt für Toro Rosso

Sport
11.11.2009 18:43
Erfolge pflastern seinen Weg! Nach bestandener Matura im September steht Mirko Bortolotti (im Bild), der Sprössling einer bekannten Wiener Eis-Familie, das nächste (sportliche) Highlight ins Haus: Das "Red Bull Junior"-Team, für das der 19-jährige Italo-Wiener seit Anfang 2009 tätig ist, hat ihn für die offiziellen Formel-1-Testtage im Dezember in Jerez de la Frontera nominiert. "Borti" soll dort neben dem Neuseeländer Brandon Hartley den "Toro Rosso" über den Asphalt jagen.

"Die Fahrer meiner Generation haben natürlich einen Nachteil gegenüber jenen, die noch vor zwei, drei Jahren in die Formel 1 drängten", sagt Bortolotti. "Damals gab’s ja noch während der Saison zahlreiche Testtage. Dadurch, dass man diese aber abgeschafft hat, muss man eben solche Chancen nützen. Für mich ist es jedenfalls eine große Ehre, in Jerez dabei zu sein, ob ich aber auch wirklich fahren werde, wird sich erst in Spanien entscheiden."

"Ich will in die Formel 1!"
Eines ist aber klar: Auch wenn das zweite Formel-1-Cockpit neben Sebastien Buemi noch vakant ist (in der Team-"Pole Position" steht Jaime Alguersuari), bedeuten diese Toro-Rosso-Tests kein Ausscheidungsrennen. "Sicher nicht", sagt der 19-Jährige, "da brauchst du keine dummen Sachen denken. Es ist eine super Chance und wie gesagt für mich großartig, überhaupt dabei zu sein." Allein die Nominierung aber bedeutet für Bortolotti, dass er die nächste Stufe auf seiner Karriereleiter erklommen hat. Und sein Ziel hat der Youngster ja bereits vielfach kundgetan. "Ich will in die Formel 1!"

Saison 2010 noch offen
In welcher Serie Bortolotti, der heuer speziell zu Saisonbeginn Top-Leistungen in der wiederbelebten Formel 2 erbrachte (u. a. ein Laufsieg in Brünn), im nächsten Jahr ins Lenkrad greifen wird, ist noch nicht entschieden. "Da stehen noch die entscheidenden Gespräche an. Wenn du aber schaust, wo das Red-Bull-Junior-Team engagiert ist, dann kommen neben der Formel 2 sicher auch die britische Formel-3-Meisterschaft oder die World-Series in Frage", berichtet Bortolotti.

von Richard Köck, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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