Blindgänger

Buddha-Statuen von Bamiyan weiter beschädigt

Ausland
03.05.2008 20:43
Eine kontrollierte Explosion von Fundmunition in Afghanistan hat die berühmten Buddha-Statuen von Bamiyan nach Behördenangaben weiter beschädigt. Trotz eines Verbots hätten NATO-Truppen im Umkreis der Statuen zwei Blindgänger zur Detonation gebracht, sagte der oberste Kulturbeamte für Bamiyan, Nadschibullah Harar, am Samstag der Nachrichtenagentur AP. Dabei seien am kleineren der beiden kolossalen Reliefs Risse entstanden.

UN-Sprecher Aleem Siddique erklärte, die kontrollierte Explosion habe in etwa 100 Metern Entfernung stattgefunden. Der Vorfall werde untersucht.

Die weltberühmten riesigen Statuen, die aus einem Berg herausgemeißelt wurden und dort in der gleichnamigen Provinz eine imposante Kulisse bilden, wurden unter der Herrschaft der radikal-islamischen Taliban schwer beschädigt, da das Kulturerbe des Buddhismus ausgelöscht werden sollte.

 

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