Vorstoß in Italien

“Flüchtlinge sollen gemeinnützige Arbeit leisten”

Ausland
08.05.2015 14:03
Das Flüchtlingsthema beschäftigt die italienische Politik derzeit enorm, und dabei werden auch immer wieder Forderungen vorgebracht, die für Aufsehen sorgen. So meinte zuletzt etwa der italienische Innenminister Angelino Alfano, Asylsuchende sollten in den Gemeinden, die sie aufnehmen, gemeinnützige Arbeit leisten.

Alfano drängte die Gemeinden zur Umsetzung einer Direktive, nach der Flüchtlinge während ihres Asylverfahrens ohne Bezahlung gemeinnützige Arbeit leisten sollen. Dies könne für ein "besseres Verhältnis" zur italienischen Bevölkerung sorgen.

"Der Innenminister sollte dafür sorgen, dass Flüchtlinge nicht in Italien eintreffen, nicht dafür, dass sie hier gratis als Arbeitskraft ausgenützt werden", kommentierte der Chef der ausländerfeindlichen Oppositionspartei Lega Nord, Matteo Salvini.

Rückendeckung von der Demokratischen Partei
Rückendeckung erhielt Alfano von Parlamentariern der regierenden Demokratischen Partei (PD). "Gemeinnützige Arbeit fördert die Integration, die für Flüchtlinge wichtig ist", sagte der PD-Parlamentarier Gennaro Migliore.

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