Das schmerzhafte Missgeschick des 23-jährigen Bahnrad-Profis ereignete sich in der allerletzten Kurve des Rennens, als der Pole Kamil Kuczynski, der Neuseeländer Edward Dawkins und der Spanier Juan Peralta Gascon kollidierten und gemeinsam mit Awang zu Sturz kamen.
Das Holzstück, ein Teil des Bodens der Radbahn, wurde dabei von hinten in die Wade gerammt und trat vorne neben dem Schienbein wieder aus. Anstatt aufzugeben, ließ sich Aswang jedoch unter lauten Schmerzschreien von seinem Trainer John Beasley wieder auf das Fahrrad setzen, fuhr unter Höllenqualen die letzten Meter bis ins Ziel und holte sich durch seinen dritten Platz auch den Weltcup. Das Rennen gewann Chris Hoy aus England. Dessen trockener Kommentar lautete: "So etwas sieht man nicht oft."
Bei der Siegerehrung konnte der Malaysier aber nicht mehr teilnehmen. Zu diesem Zeitpunkt wurde er im Royal Infirmary Hospital bereits operiert. Danach ließ Awang Fans, Reporter und Kollegen wissen: "Die OP ist gut verlaufen, der Splitter wurde sauber entfernt. Danke für die Gebete!"
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