Schweden verpasste am Dienstagabend trotz zweier Treffer von Ibrahimovic mit der 2:3-Niederlage gegen Portugal das Ticket nach Brasilien. Dafür ist vor allem Portugals Superstürmer Cristiano Ronaldo verantwortlich, der mit drei wunderbaren Kontertoren zum Mann des Spiels avancierte. Da konnte selbst "Ibrakadabra" mit seinem Doppelpack nicht mehr mithalten.
Im Vorfeld des Spieles meinte Ibrahimovic noch, die WM brauche ihn mehr als Ronaldo. Der Schwede verglich sich außerdem mit Gott, der nun allerdings von einem ebenfalls überirdisch aufspielenden Ronaldo in den Schatten und ins WM-Abseits gestellt wurde.
WM-Zug für Ibrahimovic wohl für immer abgefahren
Für den 32-jährigen Ibrahimovic ist der WM-Zug nun wohl für immer abgefahren. "Das war vermutlich meine letzte Chance auf eine Weltmeisterschaft. Die Enttäuschung ist deshalb groß", sagte der Stürmer von Paris Saint-Germain. In der Stunde der Niederlage ließ er aber auch Charakterstärke aufblitzen und gratulierte den Portugiesen zur gelungenen Qualifikation. Nachsatz: "Beide Teams hätten es verdient."
Ronaldo: "Habe nur meinen Job erledigt"
"Ich wusste, dass mich Portugal braucht. Und ich habe gezeigt, dass ich für Portugal da bin. Ich habe nur meinen Job erledigt", erklärte hingegen Ronaldo trocken. Als kongenialer Partner von Ronaldo fungierte Joao Moutinho, der den 28-jährigen Teamkapitän mit tödlichen Pässen in Szene setze. Nach dem Schlusspfiff sagte Moutinho über Ronaldos Show: "Was soll man dazu noch sagen? Er ist der Beste der Welt."
Ronaldos Chancen auf den Sieg bei der Wahl zum Weltfußballer des Jahres sind auf jeden Fall gestiegen. Denn der Weltverband FIFA verlängerte die Frist für die Stimmabgabe bis 29. November.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.